Gesunde Gemüse-Nuggets aus dem Airfryer – Perfekt für Brotdose & Meal Prep

Zutaten für Gemüse-Nuggets aus dem Airfryer

Für diese kleinen Gemüse-Nuggets brauchst du nur eine Handvoll Zutaten – und das Schöne ist: Du kannst flexibel variieren, je nachdem, was du gerade im Kühlschrank hast oder was deine Kinder mögen.

Karotte: Die fein geriebene Karotte gibt den Nuggets eine natürliche Süße und eine schöne orange Farbe. Karotten mögen die meisten Kinder ganz gern – zumindest, wenn sie nicht mehr als Karotte erkennbar sind!

Zucchini: Zucchini ist mild im Geschmack und fügt Feuchtigkeit hinzu, ohne aufdringlich zu sein. Wichtig: Die geriebene Zucchini unbedingt gut ausdrücken, sonst wird die Masse zu wässrig und die Nuggets fallen auseinander!

Brokkoli: Brokkoli ist hier der gesunde Star, auch wenn er bei Kindern oft nicht besonders beliebt ist. Aber keine Sorge – sehr fein gehackt oder gerieben, schmeckt man ihn kaum raus. Falls deine Kinder extrem empfindlich sind, kannst du ihn auch weglassen oder durch Blumenkohl ersetzen.

Geriebener Käse: Der Käse ist nicht nur lecker, sondern hilft auch beim Binden der Masse. Ich nehme am liebsten milden Gouda, weil der bei Kindern gut ankommt. Mozzarella funktioniert auch super und wird schön cremig.

Ei: Das Ei sorgt dafür, dass alles schön zusammenhält und die Nuggets ihre Form behalten. Ohne Ei würde die Masse auseinanderfallen.

Paniermehl: Paniermehl bindet die Masse und macht sie formbar. Wenn du es gesünder haben möchtest, kannst du auch fein gemahlene Haferflocken verwenden – ähnlich wie bei unseren Hähnchen-Nuggets aus der Heißluftfritteuse.

Salz, Paprikapulver und Knoblauchpulver: Die Gewürze geben den Nuggets Geschmack, ohne zu aufdringlich zu sein. Paprikapulver ist schön mild und gibt eine angenehme Note, Knoblauchpulver ist optional – je nachdem, ob deine Kinder das mögen.

Stärke (optional): Falls die Masse zu locker ist, hilft ein Teelöffel Stärke, um alles besser zusammenzuhalten.

Zum Panieren: Wenn du die Nuggets extra knusprig haben möchtest, kannst du sie noch einmal in Ei und Panko panieren – das gibt ihnen eine richtig krosse Kruste, die Kinder lieben!

Lenas Extra-Tipp💡: Falls deine Kinder extrem wählerisch sind, kannst du einen Teil des Gemüses auch pürieren statt zu reiben. So sind wirklich keine Stückchen mehr sichtbar, und die Chance, dass sie die Nuggets essen, steigt enorm. Außerdem kannst du verschiedene Gemüsesorten ausprobieren – Spinat, Süßkartoffel oder sogar Erbsen funktionieren auch super!

Gemüse-Nuggets aus der Heißluftfritteuse zubereiten – So geht’s

1. Gemüse vorbereiten

Reibe die Karotte und Zucchini fein mit einer Küchenreibe. Die Zucchini gibst du danach in ein sauberes Küchentuch oder in deine Hand und drückst sie kräftig aus, bis keine Flüssigkeit mehr austritt. Das ist wirklich wichtig – sonst wird deine Nugget-Masse zu matschig! Den Brokkoli hackst du sehr fein oder reibst ihn ebenfalls mit der Reibe. Je kleiner die Stückchen, desto weniger fallen sie auf.

2. Nugget-Masse herstellen

Gib das vorbereitete Gemüse in eine große Schüssel und füge Käse, Ei, Paniermehl, Salz, Paprikapulver und optional Knoblauchpulver hinzu. Vermische alles gründlich mit den Händen oder einem Löffel, bis eine kompakte Masse entsteht. Die Konsistenz sollte formbar sein – ähnlich wie bei unseren Mini-Frikadellen aus der Heißluftfritteuse. Falls die Masse zu feucht ist, gib noch 1–2 EL Paniermehl dazu. Ist sie zu trocken, hilft ein kleiner Schuss Milch oder ein weiteres Ei.

3. Nuggets formen

Nimm etwa einen Esslöffel der Masse und forme daraus kleine, ovale Nuggets. Die Größe kannst du frei wählen – kleinere Nuggets sind perfekt für kleine Kinderhände, größere machen sich gut als Beilage für Erwachsene. Lege die geformten Nuggets auf einen Teller.

Optional: Wenn du extra knusprige Nuggets möchtest, bereite eine Panierstraße vor: Verquirle ein Ei in einem flachen Teller und gib in einen zweiten Teller Panko oder normales Paniermehl. Wälze jeden Nugget erst im Ei, dann im Panko. Das gibt eine richtig krosse, goldbraune Kruste – genau wie bei unseren Hähnchen-Nuggets aus der Heißluftfritteuse!

4. Heißluftfritteuse vorbereiten

Lege ein Stück Backpapier oder eine Airfryer-Backmatte in den Korb deiner Heißluftfritteuse. Das verhindert, dass die Nuggets ankleben. Stelle die Temperatur auf 180 °C ein.

5. Nuggets garen

Verteile die Gemüse-Nuggets gleichmäßig im Airfryer-Korb. Achte darauf, dass sie sich nicht überlappen – die Luft muss gut zirkulieren können, damit sie von allen Seiten knusprig werden. Backe die Nuggets für 10–12 Minuten bei 180 °C. Nach etwa 5–6 Minuten solltest du den Korb einmal durchschütteln oder die Nuggets vorsichtig wenden, damit sie gleichmäßig bräunen.

6. Servieren

Nimm die fertigen Gemüse-Nuggets aus dem Airfryer und lass sie kurz abkühlen. Sie sind jetzt außen goldbraun und knusprig, innen schön saftig. Serviere sie mit Ketchup, Kräuterquark, Joghurt-Dip oder einer würzigen Mayo – je nachdem, was deine Kinder am liebsten mögen.

Lenas Extra-Tipp💡: Wenn du es besonders knusprig magst, kannst du die Temperatur in den letzten 2 Minuten auf 190 °C erhöhen. Das gibt den Nuggets einen extra Crunch, der Kinder (und Erwachsene!) begeistert!

Variationen:

Mit Süßkartoffel: Ersetze die Karotte durch geriebene Süßkartoffel – das gibt eine leichte Süße und eine tolle Farbe.

Mit Spinat: Tiefgefrorener, aufgetauter und gut ausgedrückter Spinat funktioniert super und gibt eine grüne Farbe.

Mit Blumenkohl: Statt Brokkoli kannst du auch Blumenkohl verwenden – der ist noch milder im Geschmack.

Glutenfrei: Verwende glutenfreies Paniermehl oder gemahlene Haferflocken (auch glutenfrei erhältlich).

Extra proteinreich: Füge 2–3 EL Proteinpulver (neutral) zur Masse hinzu – perfekt für Fitness-Fans!

Mit Kräutern: Frische oder getrocknete Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Dill geben den Nuggets ein frisches Aroma.

Herzhafter: Füge etwas geriebenen Parmesan oder fein gewürfelte Schinkenwürfel hinzu.

Haltbarkeit & Tipps💡:

Wie lange halten sich Gemüse-Nuggets?

Die Gemüse-Nuggets lassen sich hervorragend vorbereiten und aufbewahren:

Im Kühlschrank: In einer luftdichten Dose halten sie sich 2–3 Tage frisch. Du kannst sie kalt in der Brotdose mitnehmen oder kurz im Airfryer bei 160 °C für 3–4 Minuten aufwärmen.

Einfrieren: Die Nuggets sind perfekt zum Einfrieren! Lege sie nach dem Abkühlen einzeln auf ein Blech und friere sie vor. Sobald sie durchgefroren sind, kannst du sie in einen Gefrierbeutel umfüllen. So halten sie sich 2–3 Monate. Zum Aufwärmen gibst du die gefrorenen Nuggets einfach für 6–8 Minuten bei 180 °C in den Airfryer – ohne Auftauen!

Perfekt für die Brotdose:

Diese Gemüse-Nuggets sind der Hit in der Kindergarten- oder Schulbrotdose! Sie schmecken auch kalt richtig gut und sind eine gesunde Alternative zu gekauften Nuggets. Pack einfach ein paar Nuggets, ein paar Gemüsesticks und einen kleinen Dip dazu – fertig ist eine ausgewogene Mahlzeit, die Kinder lieben!

👉🏻 Weitere gesunde Snacks für die Brotdose: Apfelchips aus der Heißluftfritteuse, Pizza-Sterne aus der Heißluftfritteuse

Was passt dazu?

Dips: Ketchup ist natürlich der Klassiker bei Kindern. Aber auch Kräuterquark, Joghurt-Dip mit Gurke, Ranch-Dressing oder selbstgemachte Knoblauch-Mayo passen super.

Beilagen: Serviere die Nuggets mit selbstgemachten Pommes aus der Heißluftfritteuse, knusprigen Kartoffelecken, Reis, Nudeln oder einem frischen Salat.

Als Snack: Die Nuggets sind auch pur ein toller Snack – perfekt für den Nachmittag nach dem Kindergarten oder als Fingerfood bei Kindergeburtstagen!

Mir schmeckt’s!

Ich mache diese Gemüse-Nuggets inzwischen richtig oft – vor allem in Phasen, in denen meine Tochter mal wieder jedes Gemüse vom Teller schiebt. Das Schöne ist: Sie merkt gar nicht, dass sie gerade Brokkoli isst! Mein Sohn findet die Nuggets auch toll, weil er  „echte“ Chicken Nuggets nicht isst, wegen der Hühner.

Besonders praktisch finde ich, dass ich die Nuggets auf Vorrat machen und einfrieren kann. An stressigen Tagen, wenn es schnell gehen muss, hole ich einfach ein paar gefrorene Nuggets aus dem Gefrierfach und werfe sie in den Airfryer – 8 Minuten später steht ein warmes, gesundes Essen auf dem Tisch. Das hat mir schon so manches Mal den Tag gerettet!

Und ehrlich gesagt: Ich nasche die Nuggets selbst auch ganz gerne. Sie sind ein super Snack für zwischendurch, und ich habe nicht das schlechte Gewissen, das ich nach einer Tüte Chips hätte. Gerade im Januar, wenn man sich vorgenommen hat, gesünder zu essen, sind diese Gemüse-Nuggets eine perfekte Lösung!