Knusprige Tofu-Würfel aus der Heißluftfritteuse – Proteinreich & Vielseitig!
Ich gebe zu: Tofu stand bei uns lange nicht auf dem Speiseplan. Irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass Tofu immer labberig und geschmacklos ist. Aber nachdem ich ihn richtig zubereitet habe – nämlich schön knusprig aus der Heißluftfritteuse – bin ich komplett überzeugt!
Diese knusprigen Tofu-Würfel sind inzwischen eine meiner liebsten Protein-Optionen geworden. Sie sind nicht nur wahnsinnig vielseitig und stecken voller pflanzlichem Eiweiß, sondern passen auch perfekt in unseren oft hektischen Alltag. In nur 20 Minuten habe ich eine gesunde Beilage oder ein Topping für Bowls, Salate oder Wraps fertig – ganz ohne dass ich stundenlang in der Küche stehen muss.
Besonders praktisch finde ich, dass Tofu geschmacklich so neutral ist. Das bedeutet: Ich kann ihn genau so würzen, wie es gerade passt. Mal Asia-Style mit Sojasoße und Sesam, mal mit BBQ-Gewürzen oder ganz simpel mit Knoblauch und Paprika. Und das Beste? Mein Mann, der normalerweise eher skeptisch bei vegetarischen Gerichten ist, findet die knusprigen Würfel richtig lecker – vor allem in Kombination mit Reis und Gemüse.
Falls du noch nie Tofu gemacht hast oder bisher enttäuscht warst: Mit der Heißluftfritteuse wird er außen herrlich crunchy und innen zart. Ganz wichtig ist nur, dass du ihn vorher gut auspresst – dann klappt’s garantiert!
Zutaten für knusprige Tofu-Würfel aus dem Airfryer
Für dieses Rezept brauchst du wirklich nur wenige Zutaten – einfach, unkompliziert und trotzdem richtig lecker:
Fester Tofu: Ganz wichtig: Nimm festen Naturtofu (nicht Seidentofu!). Der hat die richtige Konsistenz und wird schön knusprig. Du findest ihn im Kühlregal bei den Asia-Produkten oder im Bio-Regal. Ein Block reicht für 2–3 Portionen.
Öl: Ein neutrales Pflanzenöl wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl funktioniert super. Das Öl hilft, dass die Würfel außen knusprig werden und die Gewürze besser haften bleiben.
Sojasoße: Sie bringt Würze und eine leichte Umami-Note mit. Falls du es salzärmer magst, nimm einfach weniger davon oder greife zu einer salzreduzierten Variante.
Knoblauchpulver: Für eine herzhafte, aromatische Note. Frischer Knoblauch funktioniert auch, wird aber beim Backen schnell dunkel.
Paprikapulver: Edelsüß oder geräuchert – beides passt wunderbar. Geräuchertes Paprikapulver gibt den Würfeln eine leicht rauchige Note, die richtig gut schmeckt.
Salz: Nicht zu viel, da die Sojasoße schon Salzigkeit mitbringt. Lieber erstmal vorsichtig würzen und später nachwürzen.
Speisestärke: Mein Geheimtipp für extra Crunch! Die Stärke sorgt dafür, dass die Würfel außen eine knackige Kruste bekommen – ähnlich wie bei Chicken Nuggets.
Lenas Extra-Tipp💡: Falls du Tofu zum ersten Mal machst: Hab keine Angst vor dem Auspressen! Je mehr Flüssigkeit du rausbekommst, desto knuspriger wird dein Tofu. Ich wickle den Block in Küchenpapier, lege ein Schneidebrett drauf und stapel dann noch ein paar schwere Dosen oder ein Topf darüber. Nach 10–15 Minuten ist er perfekt vorbereitet!
Die genauen Mengenangaben findest du unten in der Rezeptkarte.
Knusprige Tofu-Würfel aus der Heißluftfritteuse zubereiten – So geht’s
1. Tofu auspressen
Der wichtigste Schritt überhaupt! Wickle den Tofublock in mehrere Lagen Küchenpapier und drücke ihn vorsichtig aus. Noch besser: Lege ihn zwischen zwei Teller oder Schneidebretter und beschwere das Ganze mit etwas Schwerem (Büchern, Konservendosen, einem Topf). Lass ihn so mindestens 5 Minuten stehen – je länger, desto besser wird das Ergebnis.
2. Tofu in Würfel schneiden
Schneide den Tofu in gleichmäßige Würfel (ca. 2 cm groß). So werden sie von allen Seiten schön knusprig und sind perfekt zum Snacken oder als Topping.
3. Tofu marinieren
Gib die Tofuwürfel in eine Schüssel und füge Öl, Sojasoße, Knoblauchpulver, Paprikapulver, Salz und Speisestärke hinzu. Mische alles vorsichtig, aber gründlich, sodass jeder Würfel gleichmäßig überzogen ist. Die Stärke sollte sich gut verteilen – das ist der Schlüssel zum Crunch!
4. Tofu-Würfel garen
Verteile die marinierten Würfel gleichmäßig im Airfryer-Korb. Achte darauf, dass sie sich nicht überlappen – sie brauchen Platz, damit die heiße Luft gut zirkulieren kann. Backe sie für 10–12 Minuten bei 180 °C. Nach etwa 6 Minuten schüttelst du den Korb einmal kräftig durch, damit alle Seiten gleichmäßig knusprig werden.
5. Optional: Extra-Crunch
Falls du es besonders crunchy magst, kannst du die letzten 2 Minuten auf 190 °C erhöhen. Dann werden die Würfel außen noch knackiger!
6. Servieren
Die fertigen Tofu-Würfel aus dem Airfryer nehmen und sofort servieren, solange sie schön heiß und knusprig sind. Sie passen perfekt zu Bowls, Salaten, Wraps oder einfach pur mit einem leckeren Dip!
Lenas Extra-Tipp💡: Wenn deine Kinder skeptisch bei Tofu sind, serviere die Würfel mit einem Dip, den sie mögen – Ketchup, süße Chilisauce oder ein cremiger Joghurt-Dip funktionieren super. Meine Tochter ist viel eher bereit, sie zu probieren, wenn sie eine Sauce zum Dippen hat!
Variationen:
Asia-Style: Ersetze das Paprikapulver durch 1 TL Sesamöl und füge eine Prise Chiliflocken hinzu. Nach dem Backen mit Sesamsamen bestreuen – schmeckt fantastisch zu asiatischen Gerichten!
BBQ-Variante: Verwende 1 EL BBQ-Soße statt Sojasoße und würze mit geräuchertem Paprikapulver. Perfekt für alle, die es herzhaft und rauchig mögen.
Crispy Lemon: Füge 1 TL Zitronensaft und eine Prise schwarzen Pfeffer zur Marinade hinzu. Das gibt eine frische, zitronige Note – super für Salate!
Curry-Style: Mische 1 TL Currypulver und eine Prise Kurkuma unter die Gewürze. Schmeckt toll zu Reis oder in einer Buddha-Bowl.
Knoblauch-Kräuter: Füge getrocknete italienische Kräuter und extra Knoblauch hinzu. Passt wunderbar zu mediterranen Gerichten.
Haltbarkeit & Tipps💡:
Was passt zu Tofu-Würfeln?
Buddha-Bowls: Kombiniere die Tofu-Würfel mit Reis, Quinoa, Ofengemüse aus der Heißluftfritteuse, Avocado und einem leckeren Dressing – fertig ist eine vollwertige, proteinreiche Mahlzeit.
Salate: Die knusprigen Würfel sind das perfekte Topping für jeden grünen Salat und machen ihn zur sättigenden Hauptmahlzeit.
Wraps & Tacos: Zusammen mit frischem Gemüse, Hummus und etwas Joghurt-Sauce schmecken die Tofu-Würfel auch in Wraps oder Tacos richtig gut.
Meal Prep: Bereite die Würfel für die Woche vor und bewahre sie im Kühlschrank auf. So hast du immer schnell eine proteinreiche Beilage parat. Vor dem Servieren einfach nochmal 2–3 Minuten im Airfryer aufwärmen.
Als Snack: Pur mit einem Dip wie Erdnusssauce, süßer Chilisauce oder Sour Cream – ein gesunder Protein-Snack für zwischendurch!
Für Kinder: Serviere die Würfel zusammen mit Mini-Frikadellen oder Hähnchen-Nuggets – so können sie zwischen verschiedenen Protein-Optionen wählen und entwickeln vielleicht sogar eine Vorliebe für Tofu!
Wie lange halten sich Tofu-Würfel?
Im Kühlschrank bleiben die gegarten Tofu-Würfel in einer luftdichten Dose 3–4 Tage frisch. Zum Aufwärmen einfach für 3–4 Minuten bei 160 °C in den Airfryer geben – dann werden sie wieder schön knusprig. Perfekt für Meal Prep am Sonntag!
Gesund & Proteinreich:
Tofu ist eine fantastische pflanzliche Proteinquelle und eignet sich perfekt für alle, die sich bewusster ernähren möchten. Mit etwa 8–10 g Protein pro 100 g ist Tofu gerade für Vegetarier und Veganer eine tolle Alternative zu Fleisch. Außerdem ist er reich an Eisen, Calcium und enthält kaum gesättigte Fettsäuren – eine echte Bereicherung für eine ausgewogene Ernährung!
Weitere proteinreiche Alternativen: Wenn du nach mehr pflanzlichen Protein-Optionen suchst, probiere auch geröstete Kichererbsen aus der Heißluftfritteuse oder Gemüse-Nuggets – beides super Alternativen für Familien!
Mir schmeckt’s!
Tofu war für mich früher immer so ein Thema, bei dem ich dachte: „Brauche ich nicht wirklich.“ Aber seitdem ich diese knusprigen Würfel entdeckt habe, sehe ich das anders. Sie sind einfach so praktisch – ich kann sie vormittags vorbereiten, im Kühlschrank lagern und dann abends blitzschnell eine Bowl zusammenstellen. Gerade wenn ich nach der Arbeit keine Lust auf großes Kochen habe, sind sie meine Rettung.
Was mich besonders überzeugt hat: Tofu ist nicht nur gesund und steckt voller Protein, sondern er ist auch wahnsinnig vielseitig. Mal würze ich ihn asiatisch mit Sesam und Soja, mal BBQ-Style, mal ganz simpel mit Knoblauch und Paprika. Und jedes Mal schmeckt er anders – genau wie ich es gerade brauche.
Knusprige Tofu-Würfel aus der Heißluftfritteuse
Kochutensilien
- 1 Heißluftfritteuse
- Küchenpapier
- 1 - Schüssel
- Messer
Zutaten
- 1 Block fester Tofu ca. 300–400 g Naturtofu
- 1,5 EL Öl z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl
- 1 EL Sojasoße
- ½ TL Knoblauchpulver
- ½ TL Paprikapulver edelsüß oder geräuchert
- ½ TL Salz
- 1 TL Speisestärke für extra Crunch
Anleitungen
- Tofu auspressen: Tofu in Küchenpapier einwickeln und mindestens 5 Minuten kräftig ausdrücken. Für noch besseres Ergebnis zwischen zwei Teller legen und beschweren (z. B. mit Büchern oder Konservendosen).
- Tofu würfeln: Den ausgepressten Tofu in gleichmäßige Würfel schneiden (ca. 2 cm groß).
- Marinieren: Tofuwürfel in eine Schüssel geben. Öl, Sojasoße, Knoblauchpulver, Paprikapulver, Salz und Speisestärke hinzufügen. Alles gut vermengen, bis alle Würfel gleichmäßig überzogen sind.
- Airfryer vorbereiten: Heißluftfritteuse auf 180 °C einstellen (Vorheizen optional).
- Tofu-Würfel garen: Die marinierten Würfel gleichmäßig im Airfryer-Korb verteilen (nicht überlappen lassen). Bei 180 °C für 10–12 Minuten backen. Nach 6 Minuten den Korb einmal kräftig durchschütteln.
- Optional – Extra Crunch: Für noch knusprigere Würfel die letzten 2 Minuten auf 190 °C erhöhen.
- Servieren: Heiß servieren – pur, in Bowls, auf Salaten, in Wraps oder mit einem leckeren Dip!
Notizen
Asia-Marinade: 1 TL Sesamöl + Sojasoße + Chiliflocken, nach dem Backen mit Sesam bestreuen.
BBQ-Style: 1 EL BBQ-Soße statt Sojasoße + geräuchertes Paprikapulver.
Für Kinder: Mild würzen und mit Ketchup oder süßer Chilisauce servieren.
Meal Prep: 3–4 Tage im Kühlschrank haltbar. Zum Aufwärmen 3–4 Min. bei 160 °C in den Airfryer.
Proteinreich: Ca. 8–10 g Protein pro 100 g Tofu – perfekt für eine bewusste Ernährung!