Ofenkäse aus der Heißluftfritteuse – Cremig, schnell & perfekt für Silvester!

Wenn bei uns der erste Schnee fällt und die Tage richtig kurz und dunkel werden, dann bekomme ich riesige Lust auf alles, was cremig, würzig und wärmend ist. Und ganz oben auf meiner Liste steht dann: Ofenkäse! Früher habe ich ihn immer im Backofen gemacht, aber seitdem ich die Heißluftfritteuse habe, läuft das komplett anders. Der Camembert wird in nur 10 Minuten herrlich weich und cremig, die Oberfläche bekommt diese goldbraune Kruste – und das Beste: Du musst nicht den großen Ofen anwerfen.

Gerade an Silvester oder wenn sich spontan Besuch ankündigt, ist das für mich das perfekte Rezept. Einmal eingeschnitten, ein bisschen Honig und Rosmarin drauf, kurz in den Airfryer – und schon hast du einen Snack, der alle begeistert. Meine Kinder lieben es übrigens auch, wenn ich den Käse pur lasse und sie ihn mit Baguette „dippen“ können. Ein kleines Ritual, das einfach gemütlich ist!

Zutaten für Ofenkäse aus dem Airfryer

Für dieses Rezept brauchst du wirklich nur ganz wenige Zutaten – die meisten hast du vermutlich schon im Kühlschrank:

Camembert oder Ofenkäse: Am besten einen runden Camembert mit 250 g oder 150 g – je nachdem, wie viele Personen mitessen. Achte darauf, dass der Käse schön cremig ist und nicht zu fest, dann wird er beim Backen herrlich flüssig.

Öl: Optional, aber empfehlenswert! Ein Teelöffel Öl auf der Oberfläche sorgt dafür, dass der Käse eine schöne goldbraune Kruste bekommt und nicht austrocknet.

Honig: Mein absoluter Geheimtipp! Ein bis zwei Teelöffel Honig auf dem warmen Käse geben dem Ganzen eine süße, aromatische Note, die perfekt mit der würzigen Käsecreme harmoniert. Besonders in der Weihnachtszeit ein Traum!

Rosmarin: Ein kleiner Zweig frischer Rosmarin passt perfekt dazu und verleiht dem Ofenkäse eine mediterrane, winterliche Note.

Preiselbeeren: Falls du es fruchtig magst, gib ein paar Preiselbeeren auf den fertigen Käse – die säuerliche Süße passt wunderbar dazu.

Knoblauchöl: Für alle, die es lieber herzhaft mögen, ist Knoblauchöl die perfekte Alternative zu Honig. Einfach nach dem Backen darüber träufeln!

Lenas Extra-Tipp💡: Der absolute Gamechanger ist die Kombination aus 1 TL Honig und einem kleinen Rosmarinzweig oben auf dem Käse – das schmeckt weihnachtlich und ultra aromatisch! Für extra Grill-Effekt kannst du die letzten 2 Minuten auf 190 °C hochdrehen.

Ofenkäse aus der Heißluftfritteuse zubereiten – So geht’s

1. Camembert vorbereiten

Nimm deinen Camembert und schneide ihn oben kreuzweise ein – das sorgt dafür, dass der Käse schön aufgehen kann und beim Backen seine cremige Konsistenz bekommt. Falls du möchtest, kannst du ihn jetzt mit etwas Öl bestreichen, damit er eine goldene Kruste bekommt.

2. Airfryer vorbereiten

Heize deine Heißluftfritteuse auf 180 °C vor. Lege ein kleines Stück Backpapier oder eine Backmatte in den Korb – das ist wichtig, weil der Käse beim Schmelzen leicht auslaufen kann.

3. Ofenkäse garen

Lege den Camembert vorsichtig in den vorbereiteten Korb und backe ihn für 9–12 Minuten bei 180 °C. Der Käse ist fertig, wenn er richtig weich ist und die Oberfläche leicht gebräunt aussieht. Du merkst es auch daran, dass der Käse anfängt, in der Mitte leicht nach oben zu wölben.

4. Verfeinern

Jetzt kommt der beste Teil: Nimm den Ofenkäse vorsichtig aus dem Airfryer und verfeinere ihn nach Belieben! Für die weihnachtliche Variante gibst du jetzt 1 TL Honig und einen kleinen Rosmarinzweig oben drauf. Wenn du es lieber herzhaft magst, träufle etwas Knoblauchöl darüber. Preiselbeeren passen ebenfalls wunderbar dazu und geben eine fruchtig-säuerliche Note.

5. Servieren

Serviere den Ofenkäse direkt, solange er noch richtig schön cremig ist! Perfekt dazu passen:

• Frisches Baguette oder Ciabatta zum Dippen
• Knusprige Kartoffelecken aus der Heißluftfritteuse
• Rohkost wie Paprikastreifen oder Gurkensticks
• Trauben für eine fruchtige Ergänzung
• Speckwürfel für die nicht-vegetarische Variante

Lenas Extra-Tipp💡: Für Kinder lasse ich den Käse meistens pur – ohne Honig oder Knoblauch. Sie lieben es, mit kleinen Brotstücken in den warmen Käse zu tunken! Und für Silvester mache ich gerne eine Dreier-Variante: einen klassischen Ofenkäse, einen mit Honig-Rosmarin und einen mit Knoblauchöl – so ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Variationen:

Klassisch pur: Einfach nur Camembert, leicht geölt – schlicht und cremig, perfekt für Käse-Puristen oder Kinder.

Honig-Rosmarin: 1 TL Honig und ein Rosmarinzweig oben drauf – weihnachtlich und aromatisch.

Mit Preiselbeeren: Fruchtig-säuerlich, passt perfekt zur Weihnachtszeit und zu Silvester.

Herzhaft mit Knoblauchöl: Für alle, die es lieber würzig mögen – einfach nach dem Backen mit Knoblauchöl beträufeln.

Mit Nüssen: Gehackte Walnüsse oder Pekannüsse oben drauf geben einen tollen Crunch.

Mit Speck: Knusprig gebratene Speckwürfel darüber streuen – für Nicht-Vegetarier ein absolutes Highlight!

Haltbarkeit & Tipps💡:

Was passt dazu?

Ofenkäse ist vielseitig und lässt sich wunderbar mit verschiedenen Beilagen kombinieren:

• Brot: Baguette, Ciabatta oder knusprige Brotscheiben
• Kartoffeln: Kartoffelecken, Ofenkartoffeln oder kleine Bratkartoffeln
• Gemüse: Rohkost wie Paprika, Gurke, Cherrytomaten oder Radieschen
• Obst: Trauben, Äpfel oder Birnen passen perfekt zur süßen Note
• Herzhaft: Salami, Schinken oder Speck für Fleischliebhaber

Aufbewahrung:

Ofenkäse schmeckt am besten frisch und warm! Falls du Reste hast, kannst du sie im Kühlschrank aufbewahren und später kurz in der Mikrowelle oder im Airfryer wieder erwärmen – allerdings wird der Käse dann nicht mehr ganz so cremig wie frisch zubereitet.

Mir schmeckt’s!

Ich mache Ofenkäse inzwischen gefühlt jede Woche – vor allem an kalten Winterabenden oder wenn wir Gäste haben. Früher hatte ich immer Respekt davor, ihn im Backofen zu machen, weil ich dachte, das wäre kompliziert. Aber mit der Heißluftfritteuse? Das ist so unfassbar einfach und schnell! Der Käse wird immer perfekt cremig, und ich muss nicht den ganzen Ofen anwerfen.

An Silvester mache ich inzwischen immer drei verschiedene Varianten – eine für jeden Geschmack. Meine Freunde sind jedes Mal begeistert, und ich kann in Ruhe mit ihnen anstoßen, statt die ganze Zeit in der Küche zu stehen.

Ein kleines Rezept, das einfach immer funktioniert – und das ist doch genau das, was wir im Alltag brauchen, oder?